Von Altenmarkt über den Borsee zur Anlaufalm (Etappe des NaturWaldWeg)
Nach dem gemütlichen Eingehen entlang der Enns folgt ein Anstieg zum einsamen Borsee. Highlight der Tour ist die urige Steigpassage über den Hochzöbel, ein Wohnzimmer der Luchse

Weitere Infos und Links
Übernachtungsmöglichkeiten:Anlaufalm, bewirtschaftet von Mai bis Ende Oktober; Seehöhe: 982 m
Schlafplätze: Lager, 18 Personen, (telefonische Voranmeldung erbeten)
Tel.: 0043(0)676/3351277
Einkehrmöglichkeiten: keine
Sehenswertes: Borsee mit Schleifenbachklause
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wegbeschaffenheit: Forststraßen, Waldsteige, Almboden
Von Altenmarkt geht man unweit der Pfarrkirche die enge Straße steil zum Ennsfluß in den sogenannten „Kessl“ hinab. Auf der gegenüberliegenden Ennsterrasse sieht man ein altes Hammerherrenhaus von dem einst das „Hammerwerk im Kessel“ geleitet wurde. Man quert die Enns auf der Brücke Richtung Unterlaussa, biegt unmittelbar danach rechts ab und schwenkt auf eine parallel zur Enns verlaufenden Fahrweg (Fahrverbotstafel) ein. In leichtem Auf und Ab wandert man über der Enns und der Bahnlinie etwa 4 km Richtung Schönau. Zuletzt passiert man das Gehöft Huberbauer und gelangt auf der Hofzufahrt auf die Straße, die rechts nach Schönau führen würde. Hier muss man sich aber links halten und der Beschilderung zum Borsee folgen.
Erst flach, wird die Straße im oberen Bereich durch das tiefe Tal des Schleifenbaches steiler. Durch einen kurzen Tunnel wandert man zuletzt wieder flacher zum Borsee.
Jahrhundertelang waren Holz- und Holzkohle neben dem Eisen die elementaren Rohstoffe für die Eisenverarbeitung in der Eisenwurzen. Ganzen Wäldern wurde der Garaus gemacht. Weil das Wasser des Schleifenbaches nicht ausreichte, um die Baumstämme talabwärts zur Enns zu schwemmen, baute man im 16. Jahrhundert eine künstliche Sperre, die sogenannte Schleifenbachklause; der Rückstau bildet den Borsee. Bis zur Klause transportierte man das geschlägerte Holz mit Pferde- und Ochsenfuhrwerken, und knapp unterhalb der Klause wurde das Holz im Bachbett gelagert. Die Klause wurde dann "geschlagen" und mit dem schwallartigen Wasser polterten die Baumstämme zu Tal. Vom Nordufer des Borsees folgt man der Forststraße weiter zur Jagdhütte Kogleralm. Wenig später abzweigen auf den Steig, der im Wald zum Sattel zwischen Bären- und Seekogel hinauf führt. Dort folgt man der Forststraße links. Bei der nächsten Abzweigung rechts zur Jägeralm (Jagdhütte), dort links auf den beschilderten Wanderweg Nr. 496 Richtung Bodenwies/Bodenwiesgipfel abbiegen und – teils wieder auf der Forststraße – in den Sattel unter dem Dreispitz empor. Hier beginnt die Kammroute auf den Bodenwiesgipfel, die zum Ende einer Forststraße ansteigt. Nun aufpassen und den Steig Richtung „Hirschkogelsattel“ und „Anlaufalm“ nicht verpassen. Der wenig begangene Steig führt schließlich am Bergrücken zum Hochzöbel (1.373 m) empor. Dort weist die Beschilderung links den Weg zum Hirschkogelsattel und zur Anlaufalm (2 Std.). Der urige Steig führt durch das Revier von Luchsin KORA durch ehemalige Waldweideflächen und alte Waldmischbestände abwärts zur Brandlucke. Von dort auf einer Forststraße um den Kleinzöbel zur Forststraßenkreuzung Hirschkogelsattel und weiter zu den „Drei Bildern“ wandern. Auf einem Waldsteig schließlich kurz aufwärts zur Anlaufalm.
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