Großer Größtenberg, Rundwanderung
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
In den Sommermonaten empfiehlt sich ein früher Aufbruch zur Wanderung. Der Aufstieg, speziell ab Weingartalm zum Gipfel, ist sehr sonnig gelegen und es kann schnell mal heiß werden.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Am Parkplatz Haslersgatter steht noch ganz eine alte Holzknechthütte. Links davon führt eine Schotterstraße an der Rumpelmayralm vorbei zum Biwakplatz Steyrsteg welchen wir rechts liegen lassen und weiter bis zur Wegabzweigung zur Weingartalm folgen. Hier rechts abbiegen und der Forststraße in rund 30 Minuten zur Weingartalm folgen. Ein wunderbares, sonniges und aussichtsreiches Wanderrast-Bankerl findet sich bei der Hütte. Nach einer kleinen Stärkung nehmen wir den Gipfelsturm in Angriff: Neben der Weingartalmhütte zweigt der Weg zum Größtenberg ab. Man quert nochmals eine Forsstraße und steigt anschließend etwas steiler durch einen Bergmischwald, dem die Stürme die letzten Jahre sehr zugesetzt haben, aufwärts. Das Totholz sieht auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig aus, ein genaueres Hinsehen lohnt sich aber. Es bildet einen wertvollen Lebensraum für Pilze, Bock- und Totholzkäfer, Dreizehen- und Weißrückenspechte. Nach der Waldgrenze schließt ein herrlich duftender Latschengürtel an, welcher hin und wieder kleine Wiesenflecken freigibt. In früherer Zeiten war das Halterhüttental mit Schafen beweidet, die kleinen Grasflächen sind davon noch offen geblieben. Mit dem Aufstieg ergeben sich immer schönere Aussichten. Den Kleinen Größtenberg lässt man links liegen und folgt der Latschengasse zum Gipfelkreuz des Großen Größtenbergs. Hier bietet sich eine herrliche Aussicht auf das Sengsengebirge, das Tote Gebirge und die Haller Mauern. Richtung Osten hin ergießt sich das Waldmeer des Reichraminger Hintergebirges.
Der Abstieg bis zur Weingartalm erfolgt am gleichen Weg. Nun linker Hand ein Stück über die Almwiese und dann weiter der Forststraße Richtung Raffelboden folgen. Links zweigt der Weg Nr. 470 ab zum Hundseck. Ein wunderbarer Mischwald spendet Schatten und gibt bei kleinen Auflichtungen schöne Blicke zur Spitzmauer im Toten Gebirge frei. In leichtem bergauf und bergab geht es nun Richtung Groißnalm. Die Almhütte existiert leider nicht mehr, auf der Almweide kann man gelgentlich Pferde und Weiße Esel antreffen. Hat man die Almwiese überquert, trennt nur noch ein kurzes Waldstück bis zur Wegeinmündung in die Forststraße Langfirst. Hier angekommen, rechts halten und in 30 bis 40 Minuten geht es gemütlich retour zum Haslersgatter.
Tipp: Die Rundwanderung lässt sich natürlich auch in entgegengesetzter Richtung machen. Am Rückweg kann man in den Sommermonaten sich in den Tümpeln der Krummen Steyrling abkühlen. (Die besten Platzerl finden sich bachabwärts nach den Biwakplatz Steyrsteg, dem Weg Richtung Bodinggraben folgend). Der Rückweg zum Haslersgatter ist in einer guten halben Stunde über die Rumpelmayerreith machbar.
Hinweis
Anfahrt
A9 Pyhrnautobahn - Abfahrt Roßleithen - Windischgarsten - Ortsmitte abzweigen Richtung Rosenau/Hengstpaß - nach Ortsteil Schaffelmühle Auffahrt auf den Wurbauerkogel - links abzweigen zu Haslersgatter - kleine Asphaltstraße geht in Forststraße über - Parkplatz Haslersgatter ist Gebührenfrei.Parken
Parkplatz HaslersgatterKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass Nationalpark Kalkalpen Wander-, Rad- und Skitourenkarte Nr. 70
1:50.000 erhältlich im Nationalpark eShop
Ausrüstung
Ausreichend Trinkwasser und Proviant mitnehmen - keine Versorgungs- und Einkehrmöglichkeit am Weg. Sie befinden sich im alpinen Gelände in Nordstaulage. Das Wetter kann hier rasch umschlagen. Bergschuhe, Regenschutz, Pullover, Rucksack mit ausreichend Proviant und Getränke sind Grundvoraussetzung für ein entspanntes Naturerlebnis!Statistik
- 5 Wegpunkte
- 5 Wegpunkte
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